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Reale Unternehmensgründung
Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft "JUNIOR" beteiligen sich in jedem Schuljahr Trashpocketca. 12 - 15 Schüler/-innen unseres Wirtschaftsgymnasiums an dem JUNIOR-Projekt des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln.
Es obliegt den Teilnehmer/-innen mit einer kreativen Geschäftsidee ein reales Schülerunternehmen zu gründen. Hierbei ist beispielsweise der reine Wiederverkauf von Waren oder der Verkauf von offenen Lebensmitteln und Getränken nicht zulässig. Die Geschäftstätigkeit ist jeweils auf ein Schuljahr befristet.
Unsere Wirtschaftsgymnasiasten haben bislang folgende Geschäftskonzepte realisiert:
- 2005/06: "Trash Pockets", Herstellung und Vertrieb von Geldbörsen, die aus alten Getränkeverpackungen stammen
- 2006/07: "Crazy Clocks", Herstellung und Vertrieb von ungewöhnlich gestalteten Wanduhren
- 2007/08: "Ganesha", Organisation und Durchführung von Poker-Turnieren
- 2008/2009: "Stadtentdecker", Zusammenstellung einer Broschüre mit Freizeitaktivitäten für Kinder in Remscheid
- 2009/2010: "Project Survey", Marktforschung
- 2010/2011: "SchnickSchnack und Schmuck", Herstellung und Vertrieb von Schmuck aus Fimo-Knetmasse
- 2011/2012: "Funkelwelten", Herstellung und Vertrieb von Teelichthaltern
- 2015/2016: "JNR-Bags", Gestaltung von individuellen Jutebeuteln
Im Hinblick auf die Organisationsstruktur und Finanzierung orientieren sich die Schülerunternehmen an einer Aktiengesellschaft. Die Bildung von vier Abteilungen (Produktion, Finanzen, Verwaltung und Marketing) und die Wahl von Vorstandsvorsitzenden gewährleisten eine arbeitsteilige Vorgehensweise. Nach der Entwicklung eines Geschäftskonzepts sind maximal 90 Anteilsscheine (á 10,00 €) an interessierte Kapitalgeber zu verkaufen, womit das Grundkapital auf 900,00 € begrenzt ist.
An die JUNIOR-Geschäftsstelle in Köln sind nach der Aufnahme der Geschäftstätigkeit monatlich detaillierte Berichte per E-Mail zu richten (Sitzungsprotokolle, Zusammenfassung der laufenden doppelten Buchführung, Pressespiegel etc.), worauf die Schüler/-innen eine Rückmeldung erhalten. Darüber hinaus sind Umsatzsteuer sowie Lohnsteuer und Sozialabgaben (pauschaliert) an die JUNIOR-Geschäftsstelle zu entrichten. Betreut werden die JUNIOR-Unternehmer/-innen darüber hinaus von einem externen Wirtschaftspaten (z. B. Steuer- bzw. Unternehmensberater aus dem Bergischen, Unternehmensberater der Fa. Deloitte, Düsseldorf) und den Schulpaten des Projekts.
Im Laufe eines Schuljahres werden den Schüler/-innen eine Reihe von Terminen gesetzt, auf die sie im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft vorbereitet werden:
- Oktober: Einführungsseminare für den/die Vorstandsvorsitzende(n) und den/die Finanzchef(in)
- Ab November/Dezember: Beginn der Verkaufstätigkeit und erste Pretests des Marketing-Mix (inkl. Umfrage-Auswertungen mit Hilfe des Programms GrafStat);
- Dezember/Januar: Durchführung der ersten Hauptversammlung (Präsentation des Geschäftskonzeptes vor den Kapitalgebern des Unternehmens);
- Januar/Februar: JUNIOR-Verkaufsmesse im Remscheider Allee-Center (professionalisierter Verkaufsauftritt und Unternehmenspräsentation vor Publikum);
- März: Präsentation des Geschäftskonzept vor dem Förderverein der Schule
- März/April: Schülerfirmenmesse im historischen Kölner Rathaus (organisiert von ConAction, Kölner Netzwerk Schülerfirmen)
- Mai: JUNIOR-Landeswettbewerb in Düsseldorf (Finale der zehn besten JUNIOR-Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen: Gestaltung des Verkaufsstandes, Expertenbefragung durch Jury-Mitglieder und Unternehmenspräsentation auf der Bühne);Juni/Juli: Auflösung der JUNIOR-Firma im Rahmen der Jahres-Hauptversammlung
- September des jeweils folgenden Schuljahres: JUNIOR-Perspektiven-Camp in Berlin (Workshop für besonders engagierte JUNIOR-Unternehmer/-innen des vorangegangenen Schuljahres).